Hauptaufgaben
- Beratung und Kontaktvermittlung von Familien mit brandverletzten Kindern und Jugendlichen in jeder Phase nach dem Unfall
- Seminare als Hilfestellung für die Rehabilitation und die weitere Zukunft
- Interessenvertretung, Lobbyarbeit
- Prävention
Hintergrund
Jedes Jahr werden in Deutschland rund 6.000 Kinder durch Verbrennungs- und Verbrühungsunfälle so schwer verletzt, dass sie stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Ursachen sind bei Kleinkindern in 80 % der Fälle heiße Flüssigkeiten oder das Berühren heißer Gegenstände. Bei älteren Kindern sind die Ursachen häufiger Grillunfälle, Brände, Strom und Säuren. Die meisten Kinder erleben den Unfall bei vollem Bewusstsein. Nicht nur die Haut der Kinder wird geschädigt, sondern die gesamtePersönlichkeit in ihren körperlich-seelischen Empfindungen. Die Behandlung ist extrem schmerzhaft und langwierig, die Trennung von der Familie im Krankenhaus belastend und der Heilungsprozess von anstrengenden Therapien geprägt.
Beratung …
- in der Klinik
Paulinchen ist sofort nach dem Unfall über die kostenlose Paulinchen-Hotline 0800 0 112 123 als kompetenter Ansprechpartner erreichbar. Ein Gespräch mit anderen Betroffenen über Sorgen und Ängste hilft Trost zu finden, neuen Mut zu fassen und erste Fragen zu klären.
- während und nach der Rehabilitation
Paulinchen arbeitet eng mit den Spezialisten, die brandverletzte Kinder behandeln, zusammen. Ein großes Kompetenznetzwerk ist entstanden. So wird jede Frage zu thermischen Verletzungen im Kindes- und Jugendalter schnell und kompetent beantwortet. Der Verein gibt Adressen erfahrener Therapeuten, Sanitätshäuser und Ärzte weiter. Ziel ist es, für jedes Kind individuell die bestmögliche Versorgung zu erreichen.
- und auch noch Jahre nach dem Unfall